Plastik

Plastik

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1Plas|tik ['plastɪk], die; -, -en:
künstlerische Darstellung aus Stein, Holz oder Metall:
eine bronzene, marmorne, antike, moderne Plastik.
Syn.: Figur, Skulptur, Statue.
Zus.: Bronzeplastik, Holzplastik, Kleinplastik, Marmorplastik.
  2Plas|tik ['plastɪk], das; -s <meist ohne Artikel>:
Kunststoff:
sprödes, hartes, weiches, flexibles, billiges Plastik; Folien, Tüten, Schüsseln aus Plastik.
Syn.: Kunststoff.

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Plạs|tik1 〈f. 20
I 〈unz.〉
1. 〈Kunst〉 = Bildhauerkunst
2. 〈Med.〉 Ersatz, Wiederherstellung von Organen od. Gewebslücken; Sy plastische Operation
II 〈zählb.〉
1. 〈Kunst〉 Erzeugnis der Bildhauerkunst
2. 〈Med.〉 auf chirurg. Weg wiederhergestelltes Teil eines Organs
● eine \Plastik anfertigen
[<frz. plastique „Bildhauerkunst“ <grch. plastike (techne) „Kunst des Gestaltens“]
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Plạs|tik2 〈n. 15; meist ohne Art.〉
1. 〈Tech.〉 Kunststoff
2. 〈umg.〉 Geld-, Kreditkarte
● Spielzeug aus \Plastik; mit \Plastik(geld) bezahlen 〈umg.〉 [<engl. plastic(s); zu plastic „weich, knetbar, verformbar“; zu lat. plasticus;plastisch]

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Plạs|tik:
1) [engl. plastic = formbar, knetbar (griech. plastikós = zum Formen, Bilden, Gestalten gehörig)], das; -s (nur Einz.): gemeinspr. (oft abwertend) svw. Kunststoff
2) [frz. plastique (griech. plastiké̄ [téchne̅]) = Bildhauerkunst], die; -, -en: plastisches Kunstwerk, in der Med. auch operativer Ersatz von Körper- u. Organteilen.

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1Plạs|tik, die; -, -en [frz. plastique < lat. plastice < griech. plastike̅̓ (téchnē) = Kunst des Gestaltens, zu: plastikós, plastisch]:
1.
a) Werk der Bildhauerkunst; Bildwerk:
eine moderne, antike P.;
b) <o. Pl.> Bildhauerkunst:
sie ist eine Meisterin der P.
2. <o. Pl.> körperhafte Anschaulichkeit, Ausdruckskraft.
3. (Med.) operative Formung, Wiederherstellung von Organen od. Gewebeteilen, oft durch Transplantation (1) (z. B. bei Verletzungen):
eine P. an der Nase ausführen.
2Plạs|tik, das; -s <meist o. Art.> [engl. plastic(s), zu: plastic = weich, knetbar, verformbar < lat. plasticus, plastisch]:
Kunststoff:
P. verarbeiten;
ein Eimer aus P.

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I
Plạstik
 
[englisch plastic(s), zu plastic »weich«, »knetbar«, »verformbar«] das, -s (meist ohne Artikel), allgemeinsprachliche Bezeichnung für Kunststoff.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Kunststoffe: Eine Welt aus Plastik
 
II
Plạstik
 
[französisch plastique, über lateinisch plastice von griechisch plastike̅́ (téchnē) »Kunst des Gestaltens«] die, -/-en,  
 1) Kunst: die Bildhauerkunst; auch das einzelne Werk dieser Kunst.
 
 2) Medizin: operative Wiederherstellung oder Korrektur von Organen und Gewebeteilen durch Maßnahmen der plastischen Chirurgie.

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1Plạs|tik, die; -, -en [frz. plastique < lat. plastice < griech. plastike̅́ (téchnē) = Kunst des Gestaltens, zu: plastikós, ↑plastisch]: 1. a) Werk der Bildhauerkunst; Bildwerk: eine moderne, antike P.; -en aus Plexiglas ... standen im kahlen Raum (H. Lenz, Tintenfisch 76); -en aufstellen; eine P. bewundern; vor einer P. stehen; b) <o. Pl.> Bildhauerkunst: die P. der Renaissance; sie ist eine Meisterin der P. 2. <o. Pl.> körperhafte Anschaulichkeit, Ausdruckskraft: Die Räumlichkeit und P. der Anlage ... sind vielleicht das Schönste an Kloster Chorin (Berger, Augenblick 23); Die Durchsichtigkeit ihres Spiels (= auf dem Klavier)... schloss P. und Farbigkeit des Zusammenklangs ein (Welt 13. 11. 65, 14). 3. (Med.) operative Formung, Wiederherstellung von Organen od. Gewebeteilen, oft durch ↑Transplantation (1) (z. B. bei Verletzungen): eine P. an der Nase ausführen.
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2Plạs|tik, das; -s <meist o. Art.> [engl. plastic(s), zu: plastic = weich, knetbar, verformbar < lat. plasticus, ↑plastisch]: Kunststoff: P. verarbeiten; ein Eimer aus P.; eine Wegwerfflasche aus einem neuen P. (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 44); Dann zeigte sie ihm ein in P. eingeschweißtes Goldstück (Kronauer, Bogenschütze 175); Am Armaturenbrett gibt es kaum etwas zu kritisieren, außer dass hier alles arg nach P. aussieht (ADAC-Motorwelt 12, 1986, 26).

Universal-Lexikon. 2012.

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